Holzplatten Sorten
Die meisten Holzplatten gibt es in vielen verschiedenen Breiten und Längen, das trägt zusätzlich zu der Beliebtheit bei. Auch bei den Stärken gibt es ganz unterschiedliche Holzplatten, die sowohl hauchdünn für eine Schrankrückwand oder stark und dick für eine praktische Arbeitsplatte in der Küche dienen können.
- Massivholzplatten
- Leimholzplatten
- Tischlerplatten
- Sperrholzplatten
- OSB-Platten
- Spanplatten
- MDF-Platten / Faserplatten
- Holzverbundplatten
Vorteile von Holzplatten
Bei den meisten Holzplatten werden die einzelnen kleinen oder großen Holzteile durch Druck und Leim miteinander verpresst. Im Gegensatz zu einem Stück Massivholz arbeiten Holzplatten durch die Verleimung kaum noch. Einige Sorten arbeiten sogar gar nicht mehr, dazu zählt die MDF-Platte.
Sperrholz
Bei der Sperrholzplatte werden dünne Furnierschichten längs und quer abwechselnd aufeinander verleimt. Die Anzahl der einzelnen Schichten muss bei der Sperrholzplatte immer ungerade sein. Das Holz verwirft sich nicht, solange es auf beiden Seiten gleich bearbeitet wird. Stärken von drei bis 50 Millimeter sind bei Sperrholzplatten im Baumarkt zu bekommen.
Spanplatten
Wie der Name bereits verrät, werden Spanplatten aus Spänen hergestellt. Der Abfall aus den Sägewerken wird weiter zerkleinert und mit Leim oder einem anderen Bindemittel gepresst. Hoher Druck und Hitze wirken dabei zusätzlich als Stabilisator. Die glatte Oberfläche machte die Spanplatten früher zur meist verwendeten Holzplatte. Inzwischen ist die Spanplatte eher ins Hintertreffen geraten gegenüber der OSB-Platte, da sie bei Feuchtigkeit leicht aufquillt. Sie wird jedoch noch vielfach für den Möbelbau oder für die Erstellung eines schnellen tragfähigen Fußbodens verwendet.
MDF- oder Faserplatten
Bei der Faserplatte ist keinerlei Holzstruktur mehr zu erkennen. Die Faserplatte wird aus eingeweichten Holzfasern unter hohem Druck gepresst. Die Faserplatte wird noch weiter unterschieden in Hart-, Weich- und die bekannte Mitteldichte Faserplatte. Harfaserplatten kennen Sie oft als dünne gerippte Platten an Ihren Schrankrückwänden.
OSB- oder Grobspanplatten
Der Begriff Grobspanplatte trifft es wohl besser als OSB-Platte. OSB steht hier im Englischen für die ausgerichteten Späne der Platte. Die recht großen Späne der Platten werden bei der Herstellung schichtweise jeweils in eine Richtung ausgerichtet. Es gibt drei Schichten, die sich bei der Ausrichtung der Späne abwechseln. Das macht die Platten extrem fest. OSB-Platten können für fast jede Arbeit genutzt werden, da sie sogar unbehandelt eingesetzt werden können. Im Grunde lassen sich die Grobspanplatten genauso gut wie Echtholz verwenden, teilweise sind sie sogar widerstandsfähiger.
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