Mit einem Innenputz im Keller nutzbare Räume schaffen
Sie haben einen feuchten Keller und würden ihn gern für sich nutzbar machen? Einen feuchten Keller zu sanieren, ist auch für einen Laien machbar. Für den Keller eignet sich am besten ein Lehm-Fertigputz. Er ist in der Lage Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder an die Raumluft abzugeben.
Welches Werkzeug wird benötigt?
- Maurerhammer
- große Mörtelwanne
- Bohrmaschine mit Mörtelquirl oder Mischmaschine
- Maurerkelle, Ansetzkelle, Fugenkelle
- Reibebretter
Welche Vorbereitungsarbeiten sind wichtig?
Entfernen Sie zuerst den bröckelnden Innenputz komplett von der Wand. Besonders gipshaltige Putze müssen komplett entfernt werden. Kratzen Sie anschließend die Hohlräume und Fugen aus und reinigen Sie die Wand. Es darf kein lockeres Material an den Wänden haften bleiben.
Damit der Putz später hält, ist eine Innenputz Grundierung als Haftgrund aufzubringen. Lassen Sie diese mindestens einen Tag trocknen, bzw. richten Sie sich nach den Herstellerangaben.
So gehen Sie vor
Rühren Sie den Putz gemäß der Herstellerangaben an. Die richtige Konsistenz können Sie prüfen indem Sie die Kelle wellenförmig durch den angemischten Putz ziehen. Bleiben die aufgeworfenen Wellen stehen, ist die Konsistenz richtig, verlaufen sie, ist der Putz zu dünn.
Werfen Sie mit der Maurerkelle mit etwas Schwung aus dem Handgelenk den Putz zügig an die Wand. Müssen größere Löcher mit Steinen verfüllt werden, sind diese vor dem einputzen nass zu machen, damit der Putz am Stein haften bleibt.
Zuerst werden die Fugen angeworfen, später der Putz von unten nach oben mit einem breiteren Reibebrett zweihändig nach oben abgezogen. Jetzt muss der Lehmputz trocknen. Ist der Putz ausreichend angetrocknet wird dieser noch einmal angefeuchtet und mit einem Oberputz versehen.