Kellerabgang abdichten
Wenn Sie dabei sind, den Kellerabgang zu sanieren, denken Sie nicht nur an bessere Stufen oder einen Wasserablauf, sondern auch an die Wände. Sind diese nämlich besonders feucht, kann der Putz bei Frost Schaden nehmen.
Betroffen sind oft die Außenmauern des Kellerabgangs – die Außenwand des Hauses sollte eigentlich abgedichtet sein. Ist das nicht der Fall, müssen Sie natürlich auch dort für eine Abdichtung und vor allem für eine Isolierung sorgen.
Hier geht es aber um die Abdichtung der Außenmauer des Kellerabgangs, nicht um die Hauswand.
1. Außenmauer freilegen. Putz abschlagen
Um die Außenmauer des Kellerabgangs abzudichten, müssen Sie sie von der Gartenseite her freilegen. Mieten Sie sich dazu am besten einen kleinen Bagger, denn Sie müssen relativ tief graben.
Den Putz an der Treppenseite der Außenmauer schlagen Sie mit einem Bohrhammer ab.
2. Außenmauer abdichten
Ist die Wand freigelegt, lassen Sie sie trocknen. Anschließend dichten Sie sie mit einem flüssigen Dichtmittel (40,57€ bei Amazon*) ab. Es gibt mehrere Hersteller, die passende Produkte anbieten.
3. Eine Drainage hilft
Planen Sie gleich eine Drainage an der Außenmauer des Kellerabgangs ein. Der mit Kies gefüllte Schacht hilft dem Wasser, abzulaufen. Dann sammelt es sich nicht mehr an der Wand.
4. Mauer neu verputzen oder fliesen
Ist von der Außenseite her für Trockenheit gesorgt, verputzen oder fliesen Sie die Mauer an der sichtbaren Seite ebenfalls Wasserdicht. Verwenden Sie einen geeigneten Putz, beispielsweise Zementputz, der kein Wasser in die Mauer hineinlässt.
Für die Fliesen verwenden Sie einen Fliesenkleber, der explizit für den Außenbereich geeignet ist, also wasserfest und frostsicher ist.
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