Diese Putzarten kommen in Frage
Eine Kelleraußenwand zu verputzen ist, vor allem aufgrund der Einflüsse, die auf die Kellerwände wirken, keine einfache Aufgabe: Frost, Erddruck und Feuchtigkeit setzen den Wänden zu. Der Putz sollte all das abfangen können, ohne zu reißen. In Frage kommen vor allem:
- Sockelputze,
- Sperrputze.
Sockelputz ist speziell für den Sockelbereich des Hauses, inklusive der erdberührten Teile, entwickelt worden. Er ist damit den besonderen Anforderungen unter der Erde gewachsen. Im Neubau stellt er normalerweise die beste Option dar. Auch im Altbau ist Sockelputz meist die richtige Wahl. Sind die Wände allerdings von einem Feuchteschaden betroffen, kann stattdessen auch ein Sperrputz in Frage kommen.
So verputzen Sie Außenwände am Neubau
Wurde ein Mauerwerkskeller errichtet, so ist der Außenputz meist sinnvoll. Auch bei Kellern aus Betonfertigteilen kann der Außenputz Sinn machen. Säubern Sie die Wand, wenn nötig. Dann bringen Sie einen geeigneten Haftgrund auf. Darauf kommt dann der Sockelputz. Meistens ist dabei ein Unterputz und ein Oberputz, also das Verputzen in zwei verschiedenen Lagen, nötig.
So gehen Sie bei Altbaukellern vor
Bei Altbaukellern kann Feuchtigkeit das Vorhaben Kelleraußenwandputz erschweren. Sind die Wände feucht geworden, müssen Sie diese wohl oder übel zunächst abtrocknen lassen – selbst der beste Putz wird auf einer feuchten Wand nicht dauerhaft halten. Sind die Wände trocken und unbeschädigt, können Sie auch hier direkt mit dem Vorbereiten der Wand für den Putz beginnen.
Ist die Wand trocken oder zumindest oberflächlich abgetrocknet, muss sie im Altbau zunächst mit einem passenden Spritzbewurf vorbereitet werden. Dieser sollte aus einem geeigneten Mörtel bestehen. Danach kann schon verputzt werden. Zuvor feuchtes Mauerwerk sollte, auch wenn danach noch abgedichtet wird, mit einem Sperrputz als Unterputz und einem Sockelputz als Oberputz verputzt werden. Trockene Keller können vollständig mit Sockelputz verputzt werden.