Vorbereitungen zum Löten einer Kupferrinne
Wie immer ist eine gute Untergrundvorbereitung das A und O, nur damit kann Ihr Projekt wirklich geilngen. Die zu lötenden Stellen an Ihrer Kupferrinne sollten absolut sauber sein: Wir empfehlen, Sie mit feinem Schleifpapier vollkommen blank zu polieren.
Anschließend entfernen Sie den Schleifstaub und sämtlichen anderen Schmutz – und erst dann sollten Sie mit dem eigentlichen Löten beginnen. Eine Kupferrinne müssen Sie übrigens bei hoher Temperatur hartlöten. Das bedeutet: Ein hohes Maß an Vorsicht ist gefragt.
Löten Sie so viele Elemente wie möglich unten am Boden, mit gutem Abstand zu allem, was brennen kann. Oben am Dach sollten Sie mit Ihrem Brenner absolut vorsichtig sein, damit nicht am Ende Ihr Haus in Flammen aufgeht.
Tipps und Tricks beim Löten einer Kupferrinne
Zum Löten einer Kupferrinne benötigen Sie Lötstäbe, die aus einer Messinglegierung bestehen. Achten Sie darauf, dass die Stäbe bereits das nötige Flussmittel enthalten, denn damit haben Sie es deutlich leichter. Jetzt geht es los:
- Den Brenner (13,05€ bei Amazon*) oder die Lötlampe auf die Lötstelle halten
- Das Kupfer nicht allzu stark erhitzen
- Lötstab muss bei der Berührung der erhitzten Stelle schmilzen
- Lot gleichmäßig an der Lötstelle verteilen
- Nicht zu viel und nicht zu wenig Lot verwenden
- Saubere Lötnaht mit einem nassen Lappen waschen
Eine Kupferrinne zu löten ist nicht ganz einfach. Wahrscheinlich brauchen Sie als Anfänger eine Weile, bis Ihnen diese Arbeit leicht von der Hand geht. Falls es überhaupt nicht so recht klappen will, wenden Sie sich besser an einen Fachbetrieb.
Eine undichte, wacklige Regenrinne können Sie schließlich nicht wirklich gebrauchen. Besser also, Sie investieren ein paar Euros mehr und engagieren eine Person, die in diesem Bereich geschult und geübt ist.
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