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Themenbereich: Trinkwasserverschmutzung

Kupfer im Trinkwasser – welche Gefahren können drohen?

Kupfer im Trinkwasser

Kupfer im Trinkwasser - welche Gefahren können drohen?

Kupfer ist ein interessantes und vielfältiges Metall, das auch in unserem Trinkwasser vorkommen kann. Welche gesundheitsschädlichen und welche gesundheitsförderlichen Wirkungen Kupfer im menschlichen Körper haben kann, welche Grenzwerte im Trinkwasser zulässig sind und wie man Kupfer aus dem Trinkwasser entfernen kann, wird hier erläutert.

Eigenschaften von Kupfer

Kupfer ist ein sogenanntes Übergangsmetall. Es wird im Bergbau gefördert und war vor der Entdeckung des Eisens das einzig bekannte und verarbeitete Metall. Durch eine Mischung aus Kupfer und Zinn erhält man die wesentlich widerstandsfähigere Bronze, die einer ganzen menschlichen Epoche, der Bronze-Zeit, ihren Namen gab.

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Kupfer lässt sich bei etwa 700 bis 800 °C schmieden und ist ein guter elektrischer Leiter, deshalb sind Kabel vielfach aus Kupferdraht. Im menschlichen Körper ist es ein sehr wichtiges und essentielles Spurenelement.

Kupfer hat darüber hinaus schon in schwacher Konzentration eine sehr starke bakterizide Wirkung. Es tötet die meisten Bakterien äußerst rasch, und ist auch gegen einige Virenarten sehr wirksam.

Es ist deshalb oft Bestandteil vieler Wasserleitungen vor allem im Auslassbereich, um eventuell vorhandene Keime beim Darüberlaufen des Wassers abzutöten.

Mögliche Gesundheitsgefahren

Kupfer ist nur in sehr hoher Menge tatsächlich giftig, in geringen Mengen wird es dagegen für den Stoffwechsel unbedingt benötigt. Der Tagesbedarf beträgt etwa 1 -1,5 mg.

Überschüssiges Kupfer, wird aus dem Leberspeicher zusammen mit der Gallenflüssigkeit ausgeschieden. Eine Kupfervergiftung ist also nur wenig plausibel.

In einzelnen Fällen kam es früher bei einigen Kindern in Indien zu einer frühkindlichen Leberzirrhose durch sehr hohe Kupferaufnahme, allerdings nur bei gleichzeitig bestehenden regionalen Stoffwechselstörungen und beim Kochen in Messinggeschirren. Von einer generellen Gefahr für Kinder kann deshalb nicht ausgegangen werden.

Einzelne Krankheiten, wie etwa Mb. Wilson, gehen mit einer Störung des Kupferstoffwechsels einher, die zu einer erhöhten Kupfereinlagerung in den Zellen des Körpers sorgen.

Ein Zusammenhang zwischen erhöhter Kupferaufnahme über lange Zeiträume und der Entstehung von Alzheimer wird derzeit untersucht, ist aber noch nicht völlig schlüssig geklärt.

Grenzwerte

Die WHO und die EU legen einen Grenzwert von 2 mg/l Kupfer fest. Dieser Grenzwert gilt dabei auch in der Trinkwasserverordnung. In den USA liegt er nur halb so hoch, bei 1 mg/l. Eine Gesundheitsgefahr wird erst ab deutlich mehr als 5 mg/l bei langfristigem Konsum angenommen.

Für Säuglinge und Kleinkinder sollte die Kupferkonzentration möglichst deutlich unter den Grenzwerten liegen.

Tipps & Tricks
Kupferrohre sind nicht grundsätzlich schlecht, da sie auch eine ausgeprägte bakterientötende Wirkung haben. Bei einem pH-Wert von weniger als 7,4 sollte die Kupferbelastung allerdings möglichst regelmäßig geprüft und im Auge behalten werden. Wasser sollte dann nicht in den Rohren stehen, sondern vor Gebrauch erst eine Weile laufen gelassen werden.
Autorin: Johanna Bauer
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