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Löten

Löten mit Flamme: So verbinden Sie Metall sicher und effektiv

Von Lukas Becker | 18. Dezember 2024
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Lukas Becker
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Lukas Becker, “Löten mit Flamme: So verbinden Sie Metall sicher und effektiv”, Hausjournal.net, 18.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 25.06.2025, https://www.hausjournal.net/loeten-mit-flamme

Flammlöten ermöglicht effizientes Verbinden metallischer Werkstücke durch ein geschmolzenes Lot. Dieser Artikel detailliert das Verfahren, von der Materialvorbereitung bis zur Nachbearbeitung.

Flammlöten
Beim Flammlöten wird mit sehr hohen Temperaturen gearbeitet

Was ist Flammlöten und wie funktioniert es?

Flammlöten ist ein thermisches Fügeverfahren, bei dem metallische Werkstoffe mit einem Gasbrenner und Lot verbunden werden. Im Gegensatz zum Schweißen bleiben die Grundwerkstoffe fest, während das Lot schmilzt und die Verbindung herstellt. Dieses Verfahren ist effizient und wirtschaftlich, da es wenig Geräteeinsatz erfordert und mechanisiert werden kann.

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Sie beginnen den Prozess, indem Sie die Werkstücke auf die nötige Temperatur erhitzen. Diese variiert je nach Lötart (Weich- oder Hartlöten). Wesentlich ist die Verwendung eines Flussmittels, das Oxide löst und ein gutes Benetzen des Lotes sicherstellt. Typische Gase für die Flamme sind Acetylen, Propan oder Stadtgas, die eine intensive Erwärmung ermöglichen und die Aufwärmzeit reduzieren.

Das Flammlöten eignet sich besonders für Materialien mit hoher Wärmeleitfähigkeit wie Kupfer und dessen Legierungen. Eine leistungsstarke Flamme, wie die Acetylen-Sauerstoff-Flamme, ermöglicht eine schnelle und gleichmäßige Erwärmung. Achten Sie darauf, die Flamme nicht direkt auf die mit Flussmittel versehene Lötstelle zu richten, um eine Schädigung des Flussmittels zu vermeiden.

Ein großer Vorteil dieses Verfahrens ist die Vielseitigkeit in der Materialauswahl, sodass auch unterschiedlichste Materialien verbunden werden können. Flammlöten wird daher häufig in Bereichen eingesetzt, in denen herkömmliche Schweißverfahren an ihre Grenzen stoßen.

Weichlöten und Hartlöten

Beim Flammlöten unterscheiden sich Weichlöten und Hartlöten hauptsächlich durch die Schmelztemperatur des Lotes.

Weichlöten

Weichlöten erfolgt bei Temperaturen unter 450 °C und ist ideal für Verbindungen, die nur eine geringe Wärmeeinbringung benötigen. Als Wärmequelle nutzen Sie eine Brenngas-Luft-Flamme oder einen Lötkolben. Typische Flussmittel hierfür sind Säuren wie Lötwasser und Salmiak oder organische Substanzen wie Kolophonium, die als Lösungen, Pasten oder Pulver verfügbar sind. Weichlote, häufig auf Basis von Blei-Zinn-Legierungen, bieten einfache Handhabung und gute Benetzung, sind jedoch weniger belastbar als Hartlote. Diese Technik findet Anwendung in der Elektrotechnik und im Heizungsbau.

Hartlöten

Hartlöten wird bei Temperaturen ab 450 °C angewendet und bietet Verbindungen mit hoher Festigkeit, oft vergleichbar mit den Grundmaterialien. Hierbei verwenden Sie eine Schweißbrennerflamme, die großflächig und gleichmäßig erwärmt. Als Lot kommen meist silber- oder kupferhaltige Lote zum Einsatz, während die Flussmittel an die höheren Temperaturen angepasst sein müssen. Eine optimale Haftung erreicht man durch Überlappung der Werkstücke, was die Kontaktfläche vergrößert. Typische Anwendungen finden sich in der Gas- und Wasserinstallation sowie bei Sanitätsinstallationen.

Die Durchführung des Flammlötens

Um qualitativ hochwertige Lötverbindungen zu erzielen, sollten Sie verschiedene Schritte genau befolgen und die Anforderungen der Werkstücke und Materialien berücksichtigen.

Werkstücke vorbereiten

  1. Reinigung: Säubern Sie die Lötflächen gründlich von Verunreinigungen wie Rost oder Fett. Dies sichert eine optimale Benetzung durch das Lot.
  2. Flussmittel auftragen: Tragen Sie das geeignete Flussmittel gleichmäßig auf die Lötflächen auf, um Oxide zu entfernen und eine gute Benetzung zu ermöglichen.

Fixierung der Teile

Sichern Sie die Werkstücke gegen Verrutschen während des Lötvorgangs, da das Flussmittel durch Wärme schmelzen und die Teile verschieben kann.

Erwärmung und Lotzufuhr

1. Erwärmung: Nutzen Sie einen passenden Lötbrenner, um die Werkstücke gleichmäßig auf die erforderliche Arbeitstemperatur zu erhitzen. Achten Sie darauf, die Flamme nicht direkt auf das mit Flussmittel bedeckte Gebiet zu richten. Beginnen Sie bei Werkstücken unterschiedlicher Dicke mit dem dickeren Teil.

Der gesamte Lötvorgang sollte innerhalb von fünf Minuten abgeschlossen sein, da die Effizienz des Flussmittels sonst nachlässt.

2. Lotzufuhr:

  • Angesetztes Lot: Führen Sie das Lot zu, sobald die Löttemperatur erreicht wird. Schützen Sie den Lotstab vor und während des Lötens mit Flussmittel.
  • Eingelegtes Lot: Durch Kapillarwirkung wird das Lot in den Lötspalt gesogen. Achten Sie auf einen relativ engen Spalt.

Nachbearbeitung

Entfernen Sie nach dem Lötvorgang die Flussmittelrückstände gründlich durch Abspülen mit Wasser, Beizen oder mechanisches Entfernen, um Korrosion zu vermeiden.

Brenner und Gase

Verschiedene Brennerarten stehen Ihnen je nach Projektanforderungen zur Verfügung. Nutzen Sie entweder handelsübliche Schweißbrenner oder Spezialbrenner für eine gleichmäßige Erwärmung. Sauerstoff in Kombination mit anderen Brenngasen steigert die Effizienz der Verbrennung und ermöglicht höhere Flammentemperaturen.

Die Auswahl des geeigneten Brenngases ist entscheidend. Gängige Gase sind:

  • Acetylen: Für intensive Erwärmungen.
  • Propan und Butan: Für moderate Erwärmungen und vielseitige Anwendungen.
  • Erdgas und Wasserstoff: Für spezielle Anwendungen mit sauberer Verbrennung.

Schläuche und Druckminderer sollten zugelassen und auf die verwendeten Gase abgestimmt sein. Beachten Sie immer die Betriebsanleitung Ihres Brenners für korrekte Einstellungen von Druck und Gasdurchfluss.

Kupferrohre löten

Beim Löten von Kupferrohren können Sie zwischen Weich- und Hartlöten wählen, abhängig von den Anforderungen an die Verbindung. Kupferrohre sind in Gas-, Wasser- und Heizungsinstallationen weit verbreitet, da sie mechanisch robust und korrosionsbeständig sind.

Vorbereitung der Kupferrohre

  1. Reinigung: Entfernen Sie Schmutz und Oxidschichten mit Schmirgelleinen oder einer Reinigungsbürste.
  2. Entgraten: Schneiden Sie die Rohre auf die gewünschte Länge und entgraten Sie sie sorgfältig.
  3. Flussmittel auftragen: Bei Loten ohne integriertes Flussmittel tragen Sie ein geeignetes Flussmittel auf die Rohrenden auf.

Weichlöten von Kupferrohren

Erhitzen Sie die Rohre auf Temperaturen unter 450 °C und führen Sie dann das Lötzinn in die Fuge ein, sodass es durch Kapillarwirkung in den Spalt fließt. Lassen Sie die Verbindung abkühlen und überprüfen Sie die Dichtheit.

Hartlöten von Kupferrohren

Erwärmen Sie die Verbindungsstelle gleichmäßig mit einem Acetylen- oder Propanbrenner auf Temperaturen über 450 °C. Phosphorhaltige Lote mit integriertem Flussmittel sind besonders geeignet und erleichtern den Prozess. Achten Sie auch hier auf eine gleichmäßige Verteilung des Lots durch Kapillarwirkung.

Sicherheitsvorkehrungen

Beachten Sie immer die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen:

  • Tragen Sie Schutzausrüstung wie Handschuhe und Schutzbrillen.
  • Halten Sie einen Feuerlöscher bereit.
  • Arbeiten Sie in gut belüfteten Bereichen, um das Einatmen von Dämpfen zu vermeiden.

Mit präzisem Arbeiten und sorgfältiger Vorbereitung schaffen Sie beständige und zuverlässige Verbindungen für Ihre Installationen.

Artikelbild: dlerick/iStockphoto

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