Üblicherweise ist das Aufbringen von Fugenfüllmaterial wie beispielsweise Sand, das Verteilen mittels Kehren und Fegen und das befestigen des Pflasters durch Rütteln als ein Kostenfaktor zusammengefasst. Randeinfassungen werden meist in laufenden Metern ausgewiesen, das Setzen von Stufen oder Pflanzkästen in pauschalen Preisen angegeben.
Die größte Kostenvariable ist das Pflastern selbst
Vorbereitende Pflasterarbeiten wie das Ausheben des Bodens, das Auffüllen meist mit Recyclingmaterial und das Verdichten beispielsweise mit einem Pressluftstampfer sind bei fast allen Pflasterarten ähnlich. Für diese Arbeiten müssen Sie mit Quadratmeterkosten zwischen 15 und vierzig Euro kalkulieren, je nach Bodenbeschaffenheit, Zugangsfähigkeit, Aushubmenge und Gesamtfläche. Die Kosten für das Verlegen des Pflasters hängen stark von der verwendeten Pflasterart ab. Betonpflastersteine und hier besonders die Verbundsteine wie Knochensteine sind ohne großen Aufwand zu verlegen. In manchen Fällen können Legemaschinen den Großteil der Pflasterarbeiten übernehmen, was die Arbeitszeit und die daraus entstehenden Kosten zusätzlich senkt. Als Richtwert können Sie mit zwölf bis zwanzig Euro für das Pflastern mit Beton rechnen. Mehr Aufwand muss bei Natur- und Klinkerstein getrieben werden, der ausschließlich mit der Hand gesetzt werden kann. Die Ungleichmäßigkeit der einzelnen Pflastersteine aus Naturstein verlangt zudem ein sorgsames Aussuchen und Zuordnen, das zu einer längeren Arbeitszeit führt. Bei Pflasterarbeiten dieser Art können Sie die Preispanne von dreißig bis sechzig Euro pro Quadratmeter erwarten.
Verfugen, Verrütteln und Ränder einfassen
Das Aufbringen von Fugenfüllmaterial wie Sand, Kies oder Splitt wird mit drei bis fünf Euro pro Quadratmeter berechnet, unabhängig von der Art des Pflasters. Die Kosten für Randeinfassungen werden in laufenden Metern berechnet. Bei gesetzten Randsteinen beginnen die Arbeitskosten bei rund zehn Euro pro Meter. Ecken, Vorsprünge, Abflussinstallationen und Rundungen werden meist extra berechnet und erhöhen die Kosten für den laufenden Meter auf bis zu 25 Euro.