Ständerwand dämmen
Eine Ständerwand besteht aus Ständerwerk mit Beplankung. Das Ständerwerk bietet dabei optimalen Platz für die Dämmung: das Material wird einfach zwischen die Profile geschoben. Ein noch besseres Ergebnis erzielen Sie bei doppelter Beplankung.
Dämmstreifen
Schon beim Bau wird das Ständerwerk dort mit Dämmstreifen ausgestattet, wo es Kontakt zum Boden, zur Decke und zu den Wänden hat. Die Dämmstreifen sind der erste Schritt zum Schallschutz.
Schall- und Wärmedämmung mit Dämmmatten
Die Dämmung mit Dämmmatten dient der Wärmedämmung ebenso wie dem Schallschutz. Zu erst wählen sie das richtige Dämmmaterial aus. Dabei beachten Sie, welchen Zweck die Wand erfüllen soll. Dient die Ständerwand als Trennwand, ist die Dicke der Dämmung durch die Profile schon vorgegeben. Das Dämmmaterial sollte auf keinen Fall dünner sein, sondern in den Rahmen gelegt keine Luft haben.Um die Ständerwand zu dämmen, beplanken Sie zunächst eine Seite des Ständerwerks, dann legen Sie die Dämmung ein und beplanken die zweite Seite.
Montieren Sie dagegen die Ständerwand, um die Außenwand zu dämmen, reicht die Dämmschicht zwischen den Profilen nicht aus. Sie benötigen eine zusätzliche Dämmschicht zwischen Außenwand und Ständerwand.
Doppelte Beplankung
Meist werden Ständerwände auf jeder Seite mit einer Lage Platten versehen. Sinnvoller ist meist aber eine doppelte Beplankung. Sie hat Einfluss auf die Stabilität. Vor allem, wenn die Wand viel Gewicht tragen muss, beispielsweise Küchenschränke, aber auch, wenn sie sich nicht verbiegen darf (bei Fliesenbelag), lohnt es sich, eine zweite Lage Platten anzubringen. Aber auch für den Schallschutz ist sie sinnvoll, denn sie wirkt nach dem einfachen Prinzip: „Je schwerer das Material, desto besser ist der Schallschutz“.