Wandbeschaffenheit und Anspruch an den Klebstoff
Styropor lässt sich in Leisten- und Plattenform gut an Wänden befestigen. Wenn Schmuckleisten auf halber Höhe auf Tapete geklebt werden, können viele Klebstoffe genutzt werden.
Direkt auf Putz zu klebende Styroporleisten entwickeln ideale Haftung durch Acrykleber. Auf nacktem Beton muss der Kleber die Porosität der Beschaffenheit durch seine Eigenschaften ausgleichen.
Ausführung und Zuschnitt
Wie bei Raumeckelementen an der Decke müssen die Raumecken bei umlaufenden Zierleisten in dekorativer und möglichst unauffälliger Form geschnitten werden. Das Schneiden der Ecken als Gehrung führt zu den elegantesten Verbindungen.
Dämmplatten aus Styropor werden an den Ecken einfach auf Stoß im rechten Winkel aneinandergesetzt. Wenn eine zusätzliche Befestigung mit Tellerankern für in späteres Verputzen erfolgen soll, können diese in die Winkelecken der Fugen platziert werden. Geklebt werden die Styroporplatten immer versetzt.
Fugen können durch gepresste Stöße dicht verschlossen werden
Um eine möglichst dichte Dämmfläche ohne Wärmebrücken zu erzeugen, kann Styropor zu Dämmungszwecken Stoß an Stoß gesetzt werden. Wichtig sind die präzise geschnittenen geraden Abschlusskanten, die sich mit leichtem Druck dicht zusammenfügen lassen. Ein zusätzliches Verfugen ist dann nicht mehr notwendig.
Präzise Schnitte lassen sich am besten mit einem Heißdrahtschneidegerät (84,99€ bei Amazon*) herstellen. Auch Gehrungs- und Winkelschnitte lassen sich gut bewerkstelligen. Beim Abkleben sollte das Styropor bereits exakt zugeschnitten sein.
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