Verbinden durch Platzieren
Styropor ist nicht nur wegen der guten Dämmwirkung, dem leichten Eigengewicht und den geringen Kosten beliebt. Die Hartschaumplatten zeichnen sich auch durch einfaches Bearbeiten aus. Das gilt vor allem für das Verbinden der Einzelplatten.
Beim Befestigen des Styropors können die Schnittkanten auf Stoß leicht aneinandergeschmiegt werden. Die leichte Elastizität von Polystyrol ermöglicht eine dichte fugenlose Verbindung. Voraussetzung ist ein glatt und präzise rechtwinklig geschnittene Randkante.
Glatte und saubere Schnittkanten erzeugen
Vor dem Anbringen der Styroporplatten werden die Seitenkanten und Ecken mit einem Heißdrahtschneidegerät (84,99€ bei Amazon*) zugeschnitten. Zu beachten sind folgende Schritte:
- Der Schnitt muss im exakt rechten Winkel zur Oberfläche ausgeführt werden
- Langsames Trennen der Schnittkanten führt zu „verschweißter“ Glätte
- Beim Verlegen werden die Platten leicht aneinandergepresst. Eine abschließende Fuge pro Reihe oder Bahn wird verfüllt
Die Styroporplatten werden in Reihen versetzt Plan gesetzt. Dabei dürfen die glatten und sauberen Schnittkanten mit einer geringen Druckspannung aneinandergesetzt werden.
Klebstoff und PU-Schaum als Verbindungshilfe
Wenn Styropor an die Decke oder Wand geklebt wird, kann der Klebstoff unter den Fugenflächen etwas dicker aufgetragen werden. Beim Andrücken presst sich der Klebstoff von unten in die eventuell entstehenden Fugen und versiegelt die Übergänge.
Wenn Styroporplatten verputzt werden, sorgt das unerlässliche Armierungsnetz für ein weiteres automatisch entstehendes Verbinden der Platten. Sollten Fugen entstehen oder aus baulichen Gründen das direkte Verbinden auf Stoß nicht möglich sein, ist Polyurethanschaum der ideale Helfer.
Der Schaum wird bis zur Höhe von etwa einem Drittel der Fugentiefe eingespritzt. Sollte es an der Oberfläche ausquellen, kann er nach dem Trocknen mit einem Cutter oder Tapetenmesser abgeschnitten werden.
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