Das sollten Sie beim Gießen von Keramik beachten
Behandeln Sie Ihre Gipsform äußerst vorsichtig, sie zerkratzt leicht und zerspringt in Scherben, wenn sie auf den Boden fällt. Mit etwas Glück können Sie die Form bis zu 80 Mal wiederverwenden, allerdings werden dabei die Konturen Ihrer Keramik immer schwächer.
Anleitung zum Gießen von Keramik
- Gießkeramik
- Brennfarbe
- Wasser
- Gipsgießform
- Löffel
- Schneebesen
- Schüssel
- Messbecher
- Teesieb aus Metall
- Schwamm
1. Gießkeramik anmischen
Mischen Sie Ihre Gießkeramik in einer Schüssel an, geben Sie nach Gebrauchsanleitung Wasser hinzu. Eine sahneartige Konsistenz ist zum Gießen genau richtig.
2. Gießform vorbereiten
Öffnen und säubern Sie Ihre Gießform. Verwenden Sie einen nur leicht angefeuchteten Schwamm um Staub zu entfernen.
3. Gießform fest verschließen
Verschließen Sie die Gießform nun wieder nach Gebrauchsanleitung. Achten Sie darauf, dass sie sich beim Tongießen nicht mehr von selbst öffnen kann.
4. Gießkeramik aussieben
Sieben Sie Ihre Keramikmasse durch ein Teesieb in den bereitstehenden Messbecher, um eine möglichst saubere Substanz zu erhalten.
5. Keramik in die Gipsform gießen
Gießen Sie die Keramik nun langsam aber stetig in die Gipsform. Setzen Sie zwischendurch keinesfalls ab, das ergibt hässliche Ränder!
6. Keramik trocknen lassen
Zwischen 15 und 60 Minuten dauert es, bis die Keramik eine feste Außenwand gebildet hat. Drehen Sie die Gießform nun um, lassen Sie die flüssige Substanz zurück in das Gefäß laufen und geben Sie der Keramik noch etwa 10 Minuten weitere Trocknungszeit, bis sie wieder umdrehen.
Nun folgt die Abbindezeit, die mindestens 2 Stunden in Anspruch nimmt. Sie können die Form manchmal auch eine Nacht lang stehen lassen, aber damit riskieren Sie eventuell Trocknungsrisse. Entnehmen Sie den Rohling aus der Form und verarbeiten Sie ihn weiter.