Farbergebnis
Die natürliche Farbe von Kirschbaumholz kann variieren. Neben einer deutlich rötlichen Tönung kommen auch Stiche ins Gelbliche und ein leichter Grünstich im Kernholz gelegentlich vor.
Die „typische“ Kirschbaumholz-Farbe ist allerdings der deutlich rötliche Stich. Wesentlich für die Kirschbaumoptik ist auch eine deutlich Längsstreifung im dunkleren Spätholz mit sehr dichten und feinen Holzstrahlen.
Geeignete Maserung
Wenn man Holz in Kirschbaumoptik beizen möchte, sollte man vor allem darauf achten, dass es sich um ein Holz mit ähnlicher Maserung handelt – also deutlich dunkleres Spätholz und nur dichte und feine Holzstrahlen. Andernfalls wirkt die Kirschbaumoptik unnatürlich.
Gut geeignet als Ersatzholz für Kirsche ist Buche(ungedämpft). Sie kann sehr gut auf Kirschbaumoptik gebeizt werden. Andere Möglichkeiten wären amerikanische Erle, in Einzelfällen funktioniert auch Birkenholz, vor allem wenn es schon von Natur aus einen rötlicheren Ton aufweist.
Tipps zur Anwendung
Vor der Anwendung der Beize ist allerdings zu prüfen, welches Endergebnis entsteht, und gegebenenfalls mit mit einer passenden Verdünnung zu arbeiten. Buche ist in jedem Fall der bewährte Klassiker als Kirschbaumersatz und wahrscheinlich die beste Alternative, wenn es um ein einigermaßen passendes Farbergebnis geht, und bei dem die wenigsten Probleme auftauchen.
Faktoren, die das Farbergebnis beeinflussen sind immer:
- Holzbeschaffenheit
- Holzschliff
- eventuelles Wässern des Holzes vor dem Beizen
- Art der Beize
- Art der Anwendung der Beize
Hier bekommt man etwas Spielraum, um den Farbton wie gewünscht anzupassen.