Der Putzgrund
Für das Verputzen einer Betonwand stellt der Putzgrund eine wichtige Grundlage für Fachbetriebe dar. Unterteilt werden die Betonarten in Leicht-, Normal- und Porenbeton und zusätzlich wird unterschieden zwischen Wandtafeln oder Wandelementen und Mauerwerk. Die Höhe der Betonmauer fließt ebenfalls in die Bewertung zur Auswahl des richtigen Putzes ein, wobei zwischen geschosshohen und anderen Höhen entschieden wird.
Der Außenputz
Außen wird der Putz vor allem nach den Eigenschaften des einzelnen Putzes angesichts seiner Aufgabe bewertet und eingestellt. Grundsätzlich sind mineralische oder organisch gebundene Putze verfügbar, die mit oder ohne Bewehrung wie Gewebeplatten aufgetragen werden können. Die Schutzwirkung gegen Regen und andere Niederschläge kann jeweils individuell durch zusätzliche Beschichtungen oder Spezialzuschläge beeinflusst werden.
Leichtputz- oder Normalputzvarianten werden ausgewählt und/oder Putzsysteme können zur Anwendung kommen. Systeme zum Verputzen einer Betonmauer erzeugen je nach Aufbau spezielle Werte bezüglich Dämmung und Regenschutz wie Wasseraufnahmemenge, die äquivalente Luftschichtdicke für Wasserdampfdiffusion und Schlagregenbeständigkeit. Ob eventuell Sanierputz angewendet werden sollte, ist ebenfalls Bestandteil der Bewertung für einen Außenputz.
Die Putzauswahl
Die den Ergebnissen bei der Außenputzprüfung folgende Auswahl des passenden Putzes wird anhand einiger weiterer Bewertungsgrundlagen bezüglich der Bedingungen entschieden. Sowohl der Betontyp als auch dessen Erhaltungszustand fließen in die Entscheidungsfindung mit ein. Wichtig sind an dieser Stelle auch die ästhetischen Belange, dass das Verputzen die Betonmauer verschönern soll.
Lage, Form und Umgebung der Betonmauer werden bei der Putzauswahl genauso berücksichtigt wie die individuelle architektonische Optik. In diese Phase der Entscheidungsfindung gehören auch die Farbauswahl und die Festlegung auf ein Putzsystem. Abschließender Entscheidungsfaktor für professionelle Malerbetriebe ist eine Prüfung des Untergrunds.
Die Putzausführung
Aus der Wahl der Putzart folgt die entsprechende Putzausführung, die wiederum die Einflussfaktoren bezüglich Niederschlagsbelastung, wärmedämmende Eigenschaften und optische Gestaltung berücksichtigt.