Wie sollte eine Einfahrt geplant werden?
Die Planung der Einfahrt gehört zu den wichtigsten Schritten des Projekts – durch vorherige Überlegungen können Sie die Außenanlage nicht nur an Ihre Bedürfnisse anpassen, sondern ebenfalls an Ihre optischen Vorstellungen. Wichtig sind dabei insbesondere die folgenden Schritte:
- Abmessungen und Platzierung festlegen
- Baugenehmigung und Abstände abklären
- Grünflächen, Beete und Begrenzungen (wie Randsteine und Gabionen) einplanen
- Skizze erstellen, um die Einfahrt zu visualisieren
- Pflastersteine auswählen und Verlegemuster bestimmen
- Evtl. einen passenden Handwerker beauftragen
- Entwässerung planen
- Bereich für den Unterbau ausheben und das Gefälle beachten
- Einfahrt pflastern
Gibt es gesetzliche Regelungen für die Planung der Einfahrt?
Nicht immer ist es notwendig, für die neue Einfahrt eine Baugenehmigung einholen zu müssen. Allerdings benötigen Sie eine solche Erlaubnis, wenn Sie den Bordstein herabsenken müssen oder wenn eine Fläche versiegelt wird, die vorher frei war. Gleiches gilt für denkmalgeschützte Grundstücke.
Beachten Sie ebenfalls, dass die Grundflächenzahl (GRZ) berechnet werden muss, die wiederum angibt, wie viel Prozent des Grundstücks überhaupt verbaut werden darf. Hinzu kommen örtliche Mindestabstände zu den Nachbargrundstücken, die als „Puffer“ an der Grundstücksgrenze gelten.
Worauf kommt es bei der Gestaltung der Einfahrt an?
Mehr Freiheit haben Sie hingegen bei der Gestaltung der Einfahrt, die ebenfalls direkt bei der Planung festgelegt werden sollten. Empfehlenswert sind vor allem Ökopflaster. Dabei handelt es sich um Pflastersteine, die ein Versickern von Regenwasser ermöglichen. So sparen Sie Niederschlagsgebühren und reduzieren die Belastung für das Abwassersystem.
Denken Sie beim Kauf des Bodenbelags an die verschiedenen Verlegemuster und Steinarten, die einen Einfluss auf die Gestaltung nehmen. Beliebt sind unter anderem Beton, Naturstein und Rasengitterstein.
Kommen alle Pflastersteine für die Einfahrt infrage?
Werfen Sie beim Kauf der Steine für Vorgarten, Einfahrt und Co. einen prüfenden Blick auf die Materialeigenschaften. Die meisten Einfahrten werden als Parkplatz oder als Auffahrt (etwa zum Carport) für Fahrzeuge verwendet, weshalb sie belastbar, robust und langlebig sein sollten. Auch eine hohe Abriebfestigkeit macht sich im Laufe der Jahre bezahlt.
Die Schicht aus Schotter und Kies, die als Unterbau eingebracht wird, muss gut verdichtet werden, damit die neue Einfahrt nicht absinkt oder Fahrrinnen ausbildet.