Vorarbeiten
Vor dem Renovieren entscheiden die vielfältigen Treppentypen über die Herangehensweise. Massive Unterbauten wie Beton sind unempfindlicher als Holm- und Wangenkonstruktionen. Bei Treppenarten aus Holz ist das entscheidende Kriterium, ob der Treppenbelag die Oberfläche der Konstruktion darstellt oder auf einer getrennten Konstruktion aufgelegt ist. Für das Renovieren des Treppenbelags kommt eine Vielzahl an Vorarbeiten infrage:
- Aufreißen
Bei verklebten Belägen auf Beton, Stein oder Holz oder gebrochenen Steinplatten oder Fliesen. - Abschleifen
Bei allen Werkstoffen zum Reinigen, Ausgleichen oder zum Aufarbeiten. - Abbeizen
Bei Holz- oder Metallbelägen möglich und mit gesundheitsschädlichen Chemikalien verbunden. - Sandstrahlen
Vor allem bei Steinbelägen und zur Restauration für Außentreppen geeignet.
Erneuerung
Um alte abgenutzte Treppenbeläge zu erneuern oder aufzuarbeiten, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:
- Neu belegen
Über die alten Beläge werden neue montiert, was bei Holztreppen einem Aufdoppeln entspricht und je nach Unterbau einem Verkleiden der Treppenstufen entspricht. - Beschichten
Zur Beschichtung alter Treppenbeläge kommen sowohl Lacke als auch Lasuren in Betracht. Außerdem können zum Beschichten von Treppenstufen Steinteppich aus Granulat aufgebracht werden. - Verkleiden
Das Verkleiden entspricht meist dem neu belegen, wobei geschlossene Treppenkonstruktionen sowohl waagerecht als auch senkrecht zum Beispiel mit Laminat verkleidet werden. - Bekleben
Das Bekleben mit Treppenteppich oder Kunststoff wie Vinyl kann vor allem „runtergekommene“ Altbeläge retten. - Umbauen
Beim Umbauen werden einzelne oder alle Altbeläge ausgetauscht. Dafür müssen allerdings die baulichen Voraussetzungen gegeben sein, um Treppenstufen ab- und festschrauben zu können.