Mechanischer und elektronischer Einbruchschutz
Die Grundlage für einen guten Einbruchschutz ist in jedem Fall zunächst ein ausreichender mechanischer Einbruchschutz. Elektronische Maßnahmen und Überwachungsmaßnahmen kommen immer erst danach und sind kein Ersatz.
Wichtig ist zunächst, alle Zugangswege für den Einbrecher unbenutzbar zu machen. Das sind vor allem:
- das Schützen der Fenster möglichst in allen Geschossen
- das Absichern der Haustür
- das Absichern der Terrassentüren
- der Schutz der Garage, umso mehr, wenn sie Zugangswege zum Haus enthält
Ziel der Maßnahmen
Es geht dabei nicht darum, ein Eindringen ins Haus völlig unmöglich zu machen. Das wäre übertrieben. Weitaus die meisten Einbrecher – das zeigt die Statistik – lassen von einem Einbruch ab, wenn sie sich nach rund 5 Minuten noch immer keinen Zugang verschaffen konnten, weil dann das Risiko stark steigt, gesehen zu werden.
Es geht also beim wirksamen Einbruchsschutz vor allem darum, einen Einbrecher möglichst lange aufzuhalten – mindestens rund 10 Minuten lang. Dann wird ein Einbruch aller Voraussicht nach nicht stattfinden.
Weitere Schutzmaßnahmen
Einbruchschutz am Grundstück
Auch der Garten kann und sollte mit einigen einfachen aber wirkungsvollen Maßnahmen so gestaltet werden, dass er dem Einbrecher wenig Vorteile bietet. Oft lohnen sich auch Maßnahmen beim Gartenzaun.
Beleuchtung
Licht ist immer noch ein sehr wirksames Mittel, um Einbrecher abzuschrecken. Sorgen Sie für eine gute Beleuchtung, die an Bewegungsmelder (54,99€ bei Amazon*) gekoppelt ist, und die den gesamten Garten umfasst. Eine Dauerbeleuchtung ist unsinnig und verursacht nur hohe Kosten.
Sehen Sie außerdem zu, dass Sie während Ihrer Abwesenheit möglichst Licht in regelmäßigen Abständen über eine Zeitschaltuhr an- und ausgehen lassen. Auch das kann helfen. Bei einer vorhandenen Haustechniksteuerung lassen sich auch die Rolladen automatisch bewegen.
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