Beton oder Kunststoff
Wer sich eine Zisterne anschaffen will, kann unter mehreren Zisternenarten wählen, die unterschiedliche Funktionen mitbringen. In den meisten Fällen soll die Zisterne als temporärer Wasserspeicher fungieren.
Je nach persönlicher Vorliebe, beabsichtigtem Arbeitsaufwand und angestrebter Lebensdauer kann eine Betonzisterne oder eine Kunststoffzisterne gewählt werden. Die möglichen Anschlüsse der Zisterne für die jeweilig beabsichtigte Verwendung des Regenwassers kann bei beiden Materialien gleichermaßen umgesetzt werden.
Investition, Transport- und Montageaufwand
Bei der Überlegung, ob sich eine Zisterne lohnt, müssen neben dem Verbrauch und dem lokalen Niederschlag auch die Investitionskosten für die Zisterne selber, die Transportkosten und der Montageaufwand berücksichtigt werden. Wer eine Regenwasserzisterne selber bauen möchte, wählt im Normalfall ein Modell aus Kunststoff.
Neben dem wesentlich einfacheren Transport sind die Fertigzisternen mit mehreren Personen zu bewegen. Schweres Baugerät wie ein Kran und ein belastbares Transportfahrzeug fallen weg, die zudem entsprechend befestigte Bodenflächen für das Abladen und die Montage voraussetzen.
Hauswasserwerk und Retention
Bezüglich der Anschlussfähigkeit gibt es keinen Unterschied zwischen Beton und Kunststoff. Wer das Regenwasser als Nutzwasser für die Toilettenspülung und Waschmaschine an ein Hauswasserwerk anschließen möchte, kann fertig bestückte Zisternen erwerben oder die Anschlussstutzen und Filtertechnik selber installieren.
Sollte eine Retentionszisterne mit oder ohne Wasserentnahmemöglichkeit gewünscht sein, gibt es ebenfalls Ausführungen aus beiden Werkstoffen. Der Gewichtsvorteil wird sich in diesem Fall durch den Bedarf einer Versickerungsanlage noch stärker herausstellen, da auch der Sickertank oder das Sickerungsrohr zu enormer Einsparung führt.