Auch kleine Schäden am Balkon ernst nehmen
Kleine Salzausblühungen und feine Risse sprechen eine ernste Sprache: Das Oberflächenmaterial ist einer Belastung ausgesetzt, der es auf Dauer nicht standhalten kann. Gerade die Ausblühungen werden oft unterschätzt, sie sind aber ein wichtiges Signal!
Prüfen Sie Ihren Balkonboden regelmäßig auf die genannten Schäden, auch Abplatzungen gehören dazu. Schauen Sie auch nach, ob alle Fugen dicht sind, und klopfen Sie einen eventuellen Fliesenbelag auf Hohlstellen ab.
Kleine Undichtigkeiten können Sie eventuell mit Silikon, wasserdichtem Zement oder einer Fliesenversiegelung aus Kunststoff beheben. Damit verhindern Sie mit etwas Glück weitere Schäden.
Wie lässt sich der Balkonboden sanieren?
Wenn die Schäden bereits so weit fortgeschritten sind, dass eine Balkonsanierung zur Sicherung der bestehenden Bausubstanz angeraten ist, muss der aktuelle Bodenbelag komplett entfernt werden. Nur so gelangt man an den eigentlichen Balkonboden, den es zu sanieren gilt.
Die weiteren Schritte entnehmen Sie unserer folgenden Liste, die das Vorgehen komprimiert zusammenfasst. So erfahren Sie kurz und bündig, wie Sie Ihren Balkonboden sanieren.
- loses Material und Schmutz entfernen
- Balkonboden auf Schäden überprüfen
- Bausubstanz komplett trockenlegen
- Risse und Löcher zuspachteln, größere Risse armieren
- Balkonboden abdichten, z.B. mit Spezialfolie, Bitumen oder Flüssigkunststoff
- optional: Entkopplungs- oder Drainagematte verlegen
- neuen Bodenbelag aufbringen
Achten Sie vor allem darauf, dass die Randzonen Ihres Balkons richtig dicht werden, denn hier sammelt sich oftmals das Wasser. Für die Folienabdichtung gibt es spezielle Klemmleisten, Dichtungsbänder ergänzen die Flächenabdichtung mit Spezialzement.